Einladung zur Frauen*-Vollversammlung

Wir laden alle Studentinnen der Leibniz Uni Hannover zur diesjährigen Frauen*-Vollversammlung ein. 

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Vollversammlung online statt. 

Am 10.06.2020 um 19 Uhr treffen wir uns virtuell über die Plattform jitsi.org.

Wenn du an der Frauen*-Vollversammlung teilnehmen möchtest, schicke uns bitte eine Email an afk_hannover@riseup.net und wir lassen dir den Link zukommen. 

 

„Frauen bildet Banden“

+++ Servicepost +++

Heute könnt ihr den Film „Frauen bildet Banden“ vom Filmkollektiv Las Otras unter folgendem Link in ganzer Länge anschauen: https://vimeo.com/378095103/ac1630c199

Der Film begibt sich auf Spurensuche nach der militanten Frauengruppe „Rote Zora“.

Außerdem gibt es noch bis Ende Mai auf der Seite des Women Make Movies-Festivals die Möglichkeit zahlreiche feministische Dokumentarfilme umsonst zu streamen: https://mailchi.mp/wmm.com/whm-virtual-film-fest

Liebe Genoss*innen,

aufgrund der aktuellen Umstände sind auch wir gezwungen uns neu zu organisieren und reagieren somit im Moment auch langsamer auf Nachrichten und Emails.

Achtet auf eure Freund*innen und Mitmenschen, organisiert euch in Gruppen wie z.B. Solidarität statt Hamsterkäufe – Corona Support Hannover und solidarisiert euch!

https://www.facebook.com/groups/523871285213575

Selbstisolation und social distancing kann für bestimmte Personengruppen gefährlich werden, wie z.B. für Betroffene häuslicher und partnerschaftlicher Gewalt. Rund um die Uhr kann beim Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen unter der 0180 001 160 16 angerufen werden.

https://www.theatlantic.com/…/feminism-womens-righ…/608302/…

Feministisch streiken! Feministisch streiten! Patriarchat entlarven!

Anlässlich des Frauen*kampftages wird es in Hannover viele Veranstaltungen geben, die wir euch gern empfehlen möchten.

Der Feministischer Rat Hannover hat eine Liste von Veranstaltungen erstellt, die regelmäßig aktualisiert wird.

Bei der Demo zum internationalen Frauen*kampftag am 8. März wollen wir dann mit euch gemeinsam feministische Forderungen und unseren feministischen Widerstand sichtbar machen!

Weitere Infos zum Frauen*streik hier: https://frauenstreik.org/

 

Gemeinsam in die Offensive – rechtem Terror entgegentreten!

Am Samstag den 18.01.20 wollen wir ein Zeichen setzen! Wir, das sind alle diejenigen, die nicht die Uhr vor 1945 zurückdrehen wollen und die an die Freiheit und Gleichheit aller Menschen glauben und für diese eintreten wollen.
Es ist unser aller Aufgabe dem Rechtsruck und seiner bedrohlichsten Form, dem rechten Terror, entgegenzutreten. Denn es vergeht kein Tag ohne rechte Einschüchterungen und gewalttätige Übergriffe auf Menschen. Angriffe auf Geflüchtete, oder als solche gelesene, sind keine Einzelfälle, über 600 sind 2019 bisher dokumentiert.
Rassistischer und rechtsradikaler Hetze wurden zu lange nicht entschlossen genug entgegengetreten, weshalb sich Rechtsradikale, Rassist*innen und Neonazis immer unverhohlener mit ihrem Hass und ihrer Hetze in die Öffentlichkeit trauen.
Mehrere Jahrzehnte nach der Zerschlagung des nationalsozialistischen Deutschlands marschieren Neonazis wieder regelmäßig durch die Straßen, egal ob in Ost- oder Westdeutschland.
Seit die “geschundene deutsche Seele” mit der AfD wieder ein mehrheitsfähiges Sprachrohr für ihre autoritären Sehnsüchte im Parlament hat, laufen an der Seite von Neonazis und Faschist*innen wieder vermehrt die vermeintlichen “besorgten Bürger*innen”, die erstaunlich wenig Berührungsängste mit rechtsradikalem Gedankengut haben, siehe Chemnitz oder Pegida.
Auch in Hannover gehen Nazis zahlreich gegen die Pressefreiheit auf die Straße und solidarisieren sich mit einem verstorbenen Nazi-Kriegsverbrecher und SS-Mann.
Immer häufiger gibt es Morddrohungen gegenüber Personen, die in der Öffentlichkeit stehen und sich gegen Rechts engagieren. Hinzu kommen Nazis, welche solche Drohungen in die Tat umsetzen. Der Mord an Walter Lübcke ist nur ein Beispiel dafür, dass auch deutsche Politiker*innen angegriffen werden und diese Morddrohungen ernst genommen werden müssen.
Die Bedrohung ist aktuell, so wurden vor wenigen Monaten von Neonazis erstellte Todeslisten mit politischen Gegner*innen gefunden, welche an einem “Tag X” zuerst getötet werden sollten. Auch Bundeswehrsoldaten, Reservisten, Mitarbeitende des Verfassungsschutzes und Polizisten haben ein Netzwerk aufgebaut, welches sich konspirativ und militant auf einen “Tag X” vorbereitet und dafür Munition, Treibstoff, Schutzhäuser und Essensvorräte angelegt hat.
In diesem, “Hannibal” genannten, Netzwerk haben Soldaten rechtsextreme Terroranschläge geplant und niemand will etwas bemerkt haben.
Nachdem die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz mehrere Drohschreiben mit dem Bekennerkürzel „NSU 2.0“ erhält, fliegt als Absender ein rassistisches Netzwerk innerhalb der Frankfurter Polizei auf.
In Halle erschoss ein rechtsextremer Antisemit zwei Menschen. Nachdem er erfolglos versuchte eine vollbesetzte Synagoge an Yom Kippur zu stürmen, wurde ein Dönerladen zum zweiten Ziel.
Auch lokal gab es einen antisemitischen Anschlag auf ein jüdisches Ehepaar in Hemmingen und Waffenfunde bei einem Neonazi in Stöcken.
Bisher hat keiner dieser schrecklichen Vorfälle oder deren strukturelle Grundlage zu einer richtigen Konsequenz geführt.
Im Gegenteil laufen erste Verfahren gegen besagte Beamte oder Rechtsradikale schleppend an oder verlaufen gar komplett im Sand, bzw. lassen milde Urteile erwarten.
Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Thüringischen Landtags zum NSU beendete seine Tätigkeit mit der Feststellung, sein Auftrag sei „unlösbar“ gewesen – Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier ließ die betreffenden Akten für 120 Jahre sperren.
Statt faschistische und neonazistische Strukturen transparent aufzudecken und resolut zu zerschlagen, wird vertuscht, verharmlost und geschützt. Diese rechten Strukturen sind immer noch präsent und sehr gut vernetzt und mitten drin in dem braunen Sumpf stecken Polizei, Verfassungsschutz und Geheimdienst.
Wir fordern eine konsequente Offenlegung und Verfolgung rechtsradikaler Strukturen und ganz konkret ihrer Akteur*innen!
Gleichzeitig muss die Relativierung der rechtsterroristischen Gefahr aufhören!
Die Grenzen des Sagbaren, Denkbaren und Machbaren werden weiter verschoben, wenn Faschismus und Menschenfeindlichkeit als Meinungen akzeptiert werden.
Vor diesem Hintergrund ist es nochmal wichtiger ein Zeichen zu setzen, gegen diese mörderische Ideologie und für diejenigen, die darunter zu leiden haben und täglich den Rechtsruck spüren müssen. Für diejenigen die schon lange vor Walter Lübcke das Ziel von rechter Gewalt und rechtem Terror waren.
Gegen diejenigen die wegen dieser Ieologie hassen und hetzen.
Gegen diejenigen die für diese Ideologie morden.
Die Ideen der Neuen Rechten und Neonazis sind die gleichen wie in Deutschland vor 75 Jahren. Und mit den Ideen bleiben auch die Motive unverändert – Angegriffen werden alle, die nicht ins rechte Weltbild passen.
Wir dürfen uns nicht auf Schadensbegrenzung beschränken lassen!
Unsere Parole heißt “Gemeinsam in die Offensive” – deswegen wollen wir am 18.01.20 laut und fordernd auf Hannovers Straßen sein.

Wir rufen alle Menschen, die mit uns die Gesellschaft demokratischer und solidarischer gestalten wollen, dazu auf, gegen rechte Gewalt und für eine befreitere Gesellschaft einzutreten.
Es ist unser aller Aufgabe diesen Angriffen auf Mitmenschen den Kampf anzusagen!
Stoppt rechte Gewalt und Hetze! Nie wieder Faschismus!

Loud Loving Feminism – Feministischer Kneipenabend 26.11.2019

Feministische Kneipe mit szenischer Lesung

Feminismus ist laut, Feminismus ist schön. Feminismus ist notwendig und für alle da! Also kommt vorbei zu einem lauten und bunten feministischen Kneipenabend in der Fröbelstraße 5 (Eingang über den Hinterhof). Ob ihr neu in Hannover seid oder hier schon länger wohnt: heute Abend habt ihr die Möglichkeit euch über verschiedene feministische Projekte zu informieren und euch und uns besser kennenzulernen und Fragen zu stellen.
Außerdem gibt es ein szenisches Streitgespräch über das Alltagsleben als feministisches Kampffeld. Der konkrete Mann – oder: Soll man Männer als Männer kritisieren? 

 

Lesung: Der konkrete Mann – oder: Soll man Männer als Männer kritisieren?

Szenisches Streitgespräch über das Alltagsleben als feministisches Kampffeld.
Dass das Private politisch sei, war eine Erkenntnis und eine Kampflösung der zweiten Frauenbewegung der 70er Jahre, insbesondere weil Frauen in der patriarchalen Welt weitgehend auf das Private beschränkt waren: auf Heim und Familie, Gebären und Kindererziehung, Emotionalität und mütterliche Vermittlerin-Rolle. Auf die notwendige Aufsprengung der gesellschaftlichen Handlungszone für Frauen und die aufs Ganze zielende Aufhebung der hierarchischen Trennung zwischen „öffentlich“ und „privat“ reagierten die Männer nicht selten mit hämisch-panischer Abwehr. Andere Männer wiederum begriffen, dass die Emanzipation der Frauen auch sie von
der Bürde ihres – auf Autorität und Aggression festgeschriebenen – Geschlechtscharakters befreien kann und schlossen sich der Frauenbewegung an. Wie sieht es heute aus? Was haben die
Errungenschaften der feministischen Bewegungen zum Positiven verändert, wo schnappen trotz – oder gar wegen – der teilweisen Geschlechterflexibilisierung alte patriarchale Rollenmuster zu? Und vor allem: Wie sieht es damit bei uns aus, in einer Linken, die sich weitgehend als feministisch begreift?
Ein Abend mit Kelly und Andra, einem Barkeeper, Freya Lombardi, der Schwarzen Botin, Freiheit aus einem Männermund, outside the box und viel Bier.

outside the box ist eine Ende 2008 in Leipzig gegründete Zeitschrift, die sich einer umfassenden Gesellschaftskritik mit feministischem Fokus verschrieben hat.

Es gibt also Programm für die Augen, die Ohren und die Leber. Wir sehen uns.

All genders welcome!

NEWNEW

Schön, dass Du auf unserer neuen Homepage gelandet bist. Derzeit bauen wir noch um – bald gibt es hier mehr Infos!

Feministische Grüße

AFK